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The Red Centre

Roter Sand. Rote Felsen. Kängurus (Auch wenn ich keins gesehen habe). Kamele. Wilde Pferde. Kultur. Geschichte. Endlose Weite. Wunderschöne Sonnenaufgänge und -untergänge.

Das ist Red Centre. Die Mitte Australiens. Ein wunderschöner Ort mit viel Geschichte und Kultur. Ein Ort an dem es hunderttausende von nervigen Fliegen gibt und wo es unerträglich heiß werden kann.

Auf unserem Red Centre Trip sind wir 6 Tage durch die Northern Territory Australiens gefahren und gelaufen und haben die schönsten Orte gesehen. Die ersten drei Tage sind wir gemeinsam mit einer Reisegruppe (Emu Experience) zum „Uluru-Katatjuta“ Nationalpark und Kings Canyon gefahren. Den ersten Tag verbrachten wir in „Yulara“, dem kleinen Ort neben dem Nationalpark. Wir fuhren zum Uluru (Ayers Rock) und schauten uns den „Cultural Centre“ an. Dort wurde man viel über die Kultur, Rituale und über die Geschichte der Aborigines erklärt. Über „Women - und Menbusiness“. Wie Kinder aufwachsen und natürlich den Lifestyle eines „Indigenous Australians“. Anschließend liefen um den Uluru und unser Tourguide erzählte uns besondere Fakten und Geschichten. Und wusstet ihr, dass zwei Drittel des Ulurus unter der Erde sind, das heißt das er eigentlich noch viel größer ist als so schon ist. Die Nacht verbrachten wir in Zelten um dann am Morgen sehr sehr früh aufzustehen um den Sonnenaufgang vor dem Uluru zu sehen. Ein sehr interessanter Fakt ist, das der Uluru seine Farbe ständig wechselt. Es hängt davon ab wie die Sonne fällt und von welchem Winkel sie kommt. Tagsüber sieht er normalerweise dunkelbraun aus bis die Sonne untergeht und er zu einem sehr starken rot wechselt. Wir fuhren weiter zum Kata Tjuta auch genannt „The Olgas“. Dies ist eine Formation aus 36 Felsen verteilt über eine riesen Fläche. Sie liegt im gleichen Nationalpark wie der Uluru. Dort wanderten wir 7km durch die Felsen und auch wenn alles ein bisschen gleich aussieht ist es dennoch sehr schön anzusehen. Noch am gleichen Tag, machten wir uns auf den Weg zum Kings Canyon. Dies ist ein anderes Gebirge, näher an Alice Springs. Wir kamen noch rechtzeitig an, um den Sonnenuntergang zusehen. Wir fuhren in unser Bushcamp das zufälligerweise das „Hilton“ hieß. Wir campten in Swags (Eine Art Schlafsack) unter dem freien Himmel, neben einem Lagerfeuer und schauten uns die Sterne an. In dieser Gegend, gab es außerdem sehr viele wilde Hunde und Dingos. Keine Sorge, alle haben es überlebt. Am Morgen ging es wieder früh weiter (5 Uhr) und wir machten uns auf den Weg zum Start des Wanderweges am Kings Canyon. Der erste Teil der Wanderung ging einen Berg hoch, der Berg hieß „Heartattack Hill“. Als wir oben ankamen wussten wir alle warum. Es ging weiter durch das Amphitheater, welches riesig war. Die einzige Band, der jemals erlaubt wurde dort zu spielen, waren die „Rolling Stones“. Wir liefen neben unglaublich steilen Abhängen entlang und unser Tourguide warnte uns immer wieder nicht zu nah an den Rand zu gehen, da es schon öfters vorgekommen sei das jemand herunterfiel. Die Abhänge sehen aus, als hätte jemand ein Stück von ihnen abgeschnitten. Je älter die Felswände sind, desto höher ist die Chance, das die oberste Schicht abfällt. Den Unterschied zwischen einer neuen und alten Wand ist einfach. Die neuen sind weiß oder in einer Sandfarbe, die alten dunkelbraun. Auf unserem Weg kamen wir noch am Garten von Eden vorbei und an einer über 9000 Jahren alten Palme mit dem Namen „Grandma“. Kings Canyon ist ein wunderschönes und sehr altes Gebiet, sehr empfehlenswert. Der Tag endete zurück in Alice Springs.

Der nächste Tag ging weiter mit einem neuen Tourguide und einer neuen Gruppe von Leuten. Gemeinsam fuhren wir zu den West MacDonell Ranges und schauten uns verschiedene Orte an. Wie z. B. Standley Chasm, Ellery Creek oder die Ochre Pits.

Für unseren letzten Tag, blieben wir in Alice Springs und schauten uns das Reptilhaus, sowie den Anzac Hill an.

Diese Reise war eine der Besten. Wir haben unglaublich viel gesehen in so einer kurzen Zeit. Wenn ich die Chance hätte, würde ich auf jedenfall zurück gehen um das alles nochmal zu erleben.

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